MPU Alkohol – Alles was Du wissen musst bei einer MPU wegen Alkohol

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MPU wegen Alkohol
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MPU Alkohol

Wenn Sie wegen Trunkenheit am Steuer oder sogar eines Unfalls, den Sie alkoholisiert verursacht haben, den Führerschein entzogen bekommen haben, sollten Sie sich gut auf die kommende MPU vorbereiten.

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Detailfragen zum MPU Delikt unter Alkohol

Die Fragen sind in Kategorien einzuteilen, die verschieden Aspekte der Situation, Ihrer persönlichen Einstellung zu dem Fall und Ihre Motivation, beleuchten sollen. Außerdem wird versucht werden, festzustellen, ob Sie an einer Alkoholabhängigkeit leiden und wenn ja, inwieweit Sie überhaupt wieder als Fahrzeugführer am Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Möglicherweise kann dies auch nur dann möglich sein, wenn Sie die völlige Abstinenz leben und nachweisen können. Doch auch die gegenteilige Meinung vertreten manche Gutachter: Sie wollen nachgewiesen haben, dass Sie mit Alkohol kontrolliert umgehen können.

So etwas wie einen allgemeinen Fragenkatalog gibt es nicht. Die Gutachter können im vorgegebenen Rahmen flexibel agieren.

Die erste Kategorie der Fragen beschäftigt sich mit Ihrem Trinkverhalten, welches zum Entzug der Fahrerlaubnis geführt hat. Das heißt, es wird gefragt werden:

  • wann Sie anfingen zu trinken, wie viel, warum, was
  • welches der Anlass war
  • wann Sie ins Auto stiegen
  • ob Sie sich noch fahrtüchtig fühlten
  • ob Ihnen klar war, dass Sie schon zu viel getrunken hatten, um noch zu fahren (hier ist eine Berechnung des Promillegehaltes im Blut – Relation zwischen Alkoholmenge und Körpergewicht plus Zeitverlauf – erforderlich!)
  • ob Sie sich um andere Möglichkeiten, nach Hause zu kommen, bemühten.

Solche und ähnliche Fragen könnten Ihnen gestellt werden. Alternativ können Sie auch aufgefordert werden, den gesamten Vorfall detailliert zu erzählen.

In der nächsten Kategorie sollen Sie über Ihr Trinkverhalten in der Vergangenheit sprechen, zum Beispiel:

  • wann Sie das erste Mal Alkohol getrunken haben, was, wie viel, warum
  • wie Ihnen der Geschmack und die Wirkung gefallen hat
  • wie viel Sie in den letzten Jahren normalerweise getrunken haben
  • zu welchen Anlässen
  • ob sich die Menge gesteigert hat, ob auch Hochprozentiges getrunken wurde.

Alkoholwissen

Es werden höchstwahrscheinlich Ihr Wissen über Alkohol und seine Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit abgefragt, dies kann auch schon in Kategorie 1 passieren (Frage zur Einschätzung der eigenen Fahrtüchtigkeit). Gerade hier geraten die meisten ins Straucheln, denn es ist Fachwissen gefragt. Daran ist auch für den Gutachter zu erkennen, ob sich jemand mit der Thematik auseinandergesetzt hat oder nicht.

  • Wie ist die Promillehöchstgrenze in Deutschland um ein Fahrzeug führen zu dürfen?
  • Wie viel 0,5-l-Flaschen Bier würde das für einen erwachsenen Mann mit einem Körpergewicht von 80kg bedeuten? Wie viel für Sie konkret?
  • Welche Fähigkeiten werden durch den Konsum von Alkohol eingeschränkt, die für das Führen von Fahrzeugen von Bedeutung sind?
  • Wie viel Promille pro Stunde wird in Relation zum Körpergewicht abgebaut?
  • Kann eine Tasse Kaffee den Prozess des Alkoholabbaus beschleunigen?
  • Wie viele Flaschen Bier dürften Sie trinken, um noch ein Kraftfahrzeug steuern zu dürfen?
  • Berechnung für andere Getränke.

Diese Fragen beantworten Sie am besten korrekt. Es sind keine Fangfragen oder solche, die auf die Beurteilung Ihrer Einstellung abzielen. Oder eben doch, denn wenn Sie keine der genannten Fragen beantworten können, haben Sie sich selbst in ein schlechtes Licht gerückt.

Fragen zur Alkoholabhängigkeit bei der MPU

Nun gibt es auch noch eine Kategorie, die feststellen soll, ob Sie an einer Alkoholabhängigkeit leiden. Diese Fragen werden schon sehr persönlich. Die Beantwortung dieser Fragen ist sehr schwierig – wenn bei Ihnen eine Alkoholabhängigkeit diagnostiziert wird, können Sie zwar den Führerschein wiederbekommen, müssen aber abstinent bleiben und dies auch nachweisen.

Wenn Sie das nicht möchten, müssen Sie die Fragen so beantworten, wie es ein Nicht-Abhängiger tun würde. Dies ist aber nicht so leicht, wenn Sie beispielsweise mit 3,2 Promille angehalten wurden. Denn bei diesem Pegel sind Menschen mit normalen Trinkgewohnheiten nicht mehr in der Lage, überhaupt noch zu laufen. Jemand, der also bei dieser Blutalkoholkonzentration noch in der Lage ist, ein Fahrzeug zu führen, hat schon eine Gewöhnung hinter sich, die auf ein längeres, schweres Trinkverhalten schließen lässt. Da ist es dann auch nicht sinnvoll, zu behaupten, es wäre „das erste Mal“ gewesen …
Solche Fragen könnten sein:

  • Haben Sie versucht, Ihren Alkoholkonsum (Menge, Zeit) zu kontrollieren, sind aber gescheitert?
  • Haben Sie körperliche oder psychische Entzugssymptome gehabt?
  • Hat sich die Menge mit der Zeit gesteigert?
  • Haben Sie sich von Menschen, Hobbys und Zielen abgewandt, die Ihnen früher wichtig waren, um zu trinken?
  • Haben Sie schon mal eine längere Zeit keinen Alkohol getrunken?

Am Ende (nicht zwangsläufig am Ende der MPU) geht es darum, das Bild von der Veränderung zu zeichnen. Aber nicht nach dem Motto: Jetzt wird alles gut. Sie können es ruhig so darstellen, wie es ist: Für viele ist der Verlust der Fahrerlaubnis der Schlag auf den Hinterkopf, den sie dringend nötig hatten. Geben Sie ruhig zu, dass es schwer ist. Aber zählen Sie auch die Fortschritte auf, ebenso Ihre weiteren Ziele.

Je ehrlicher Sie damit umgehen, dass Sie einen Fehler gemacht haben und versuchen, ihn wieder auszubügeln, desto besser sind Ihre Chancen, den Führerschein nicht nur wiederzubekommen – sondern auch zu behalten.

weitere Fragen für Informationen

https://www.mpu-online-ratgeber.de/category/informationen/mpu-alkohol/ -> Abstinenz
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https://www.mpu-online-ratgeber.de/mpu-alkohol/Abstinenz(nachweise)

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